Ein interdisziplinäres Forscher*innenteam der an der Bauhaus-Universität Weimar ansässigen Forschungswerkstatt Krise und Transformation des Eigenheims untersucht sich wandelnde Wohnwünsche und -praktiken, architektonische und stadtplanerische Bedingungen der Eigenheimproduktion sowie gesellschaftliche Konsequenzen des Wohn- und Grundeigentums. Aus sozialwissenschaftlicher, stadtplanerischer und architektonischer Perspektive sollen anhand experimenteller und empirischer Methoden Herausforderungen im Zusammenhang mit dem Eigenheim analysiert und mögliche Handlungsoptionen im Sinne einer sozial-ökologischen Transformation entwickelt werden.
Auszüge aus der kollaborativen Forschungsarbeit und Lehrpraxis sind auf dieser Webseite zusammengefasst und bilden ein digitales Archiv, welches die physischen Ergebnisse zum Ende des Forschungszeitraumes festhält.
Die Inhalte sollen einen Anstoß liefern auch über das universitäre Umfeld hinaus die dem Einfamilienhaus inhärente Krisenhaftigkeit zu erkennen und die Notwendigkeit einer tiefgreifenden Umgestaltung des Konzepts des Eigenheims zu reflektieren.
Die Website der Forschungswerkstatt ist ein Recherchewerk, welches Forschungsergebnisse unmittelbar und mehrdimensional zugänglich macht. Das Inhaltsverzeichnis schafft einen kompakten Überblick und gibt die Lesezeit der gesamten digitalen Publikation sowie der einzelnen Beiträge preis. Dadurch kann die Chronologie linear, aber auch thematisch erfahren werden. Weiterhin erlaubt es ein intuitives Stöbern sowie eine tiefgreifende Auseinandersetzung mit der Thematik.
In den Textbeiträgen ist es möglich, direkt auf die Literaturverweise zuzugreifen, durch die relevanten Glossarartikel zu streifen und Zusammenhänge zu erkennen. Durch die Verzahnung von wissenschaftlichen Ergebnissen und visuellen Essays, sowie Illustrationen wird der Leser*innenschaft ein einfacher Einstieg ermöglicht.
Die visuelle Form ist inspiriert von modularen Steinsystemen (Lochstein, Pflasterstein, Bordstein), die man auf Baustellen von Eigenheimen findet. Die Farbigkeit ist an die Pflanzenwelt ‚sonniger' Vorgärten (Purpursonnenhut, Pfingstrose, Blauraute) angelehnt.